Kletterzentrum Tivoli Innsbruck

Auch an diesem Morgen weint der Himmel, so dass wir nach dem Frühstück wieder Theorie büffeln müssen. Dank Emanuels Organisationstalent können wir alsbald nach Innsbruck in die Kletterhalle Tivoli verschieben, welche wir eigentlich bis nach dem Mittag exklusiv gebucht haben. Aber wir können natürlich auch die vielen langen Gesichter anderer Kletterer nicht einfach so ignorieren, so dass die Kletterhalle bald recht gut besucht ist. Trotzdem finden wir alle genügend Herausforderungen, sei es senkrecht hoch, in Kaminen oder über die Ecke. Auch Agi hat ihr Erfolgserlebnis, als sie eine Route über die Ecke hochklettern muss und bereits vor der Mitte liebend gerne den Ausstieg auf die Plattform nehmen würde, aber Emanuel schafft es, sie zum glücklichen Abschluss zu bewegen; ein schönes Erfolgserlebnis.

Nach etlichen anstrengenden Stunden packen wir unser Material zusammen und verlassen die Kletterhalle; inzwischen hat sich der Himmel beruhigt, und es ist trocken. Wir fahren Richtung Altstadt und parkieren in der Nähe des Bahnhofs unsere Wagen. Zu Fuss verschieben wir uns in Richtung „goldenes Dach“, dessen Bedeutung uns alsbald klar wird. Am Ende eines Platzes in der Altstadt, welcher von schönen Häusern umrahmt wird und auf dem etliche Strassenkaffees ihre Stühle und Sonnenschirme aufgestellt haben, steht die alte Fürstenresidenz, deren Vorbau-Dach tatsächlich vergoldet ist. Hier parkieren wir unsere erschöpften Körper in einem Strassenkaffee und geniessen verschiedene Getränke. Anschliessend verteilt sich die Gruppe in Richtung Gelateria und/oder Sportler, wo einige noch ihre Sportausrüstung ergänzen können. Leicht verspätet treffen wir bei den Autos ein und fahren zurück an den Haimingerberg.

Ein erfrischendes Radler, ein entspannendes Dampfbad oder … beschliessen den heutigen Ausflug. Auch heute enttäuscht uns die Küche nicht, und nach dem guten Essen erwartet uns ein verführerisches Dessert-Buffet; auch Emanuels allabendlicher Vortrag kann die gute Stimmung nicht schmälern.