Corn Suvretta

Wieder stehen wir früh auf und beginnen die Tour gleich hinter dem Ospizio.

Die Sonne geht auf im Einschnitt der Passhöhe und begleitet uns auch heute den ganzen Tag. Nach 2½ Std. erreichen wir die Fuorcla Alva und fahren in den weiten Kessel am Piz Julier hinunter. Stolz ragen die Gipfel in den blauen Himmel. Mit Hilfe der Harscheisen kommen wir auf der harten Spur gut voran, queren einen steilen Hang zwischen einzelnen Felsen. Nach ein paar Kehren und viel Schwitzen erreichen wir den Gipfel Corn Suvretta, 3072 m. Ein Kranz verschneiter Berge entschädigt für die geleisteten Strapazen.

Die Mittagsrast wird wegen der zunehmenden Erwärmung kurz gehalten. Der erste Hang mit seiner Steilheit und dem schweren Schnee entpuppt sich als „Mörderhalde“. Die Fortsetzung ist dann aber genussvoll. Am Ende des Güglia-Tals löst sich am Gegenhang ein riesiger Rutsch, den wir umfahren und wohlbehalten an der Julierstrasse eintreffen.

Per Autostopp holt Emanuel den Bus.