Arco - Klettergarten Nago


Es wird immer schöner und wärmer. Wir frühstücken pünktlich um 07:30 Uhr (fast wie in der Kaserne, zum Glück gibt es im Hotel das Frühstück nicht schon früher) und fahren anschliessend in Richtung Nago, wo wir (nicht ganz auf Anhieb) die Klettergärten Segron finden. Wir fahren zum oberen Einstieg; hier hat es aber vor allem schwierige Routen, so dass wir den Weg hinunter bis zum zweituntersten Klettergarten hinuntersteigen. Hier richten wir einige Routen im 4. Grad ein und klettern in verschiedenen Gruppen im Vorstieg und im Toprope; es ist etwas schwieriger, da die Bohrhaken weiter auseinander liegen. Emanuel übt mit Armin und René noch an einer etwas schwierigeren Route, wo man einen Spalt mit einbeziehen muss. Wir üben, bis alle im Vorstieg die Routen im 4. Grad klettern können. Zwischendurch verpflegen wir uns wieder mit den lokalen Köstlichkeiten. Es ist heute sonnig und warm.

Irgendwann, nachdem einige Kletterer bereits wieder weitergezogen sind, schickt Emanuel dann René, Armin und Ursula zum untersten Klettergarten, wo René eine Route in einem Felsspalt im Vorstieg einrichten soll. Natürlich ohne Angabe des Schwierigkeitsgrads. Trotzdem hat René diese Route erfolgreich eingerichtet (wenn er sich auch zwischendurch mal gefragt hat, was er hier eigentlich macht), und auch Armin und Ursula klettern im Toprope hoch. Dieser Klettergarten ist sehr schön eingerichtet, wie ein Park. Eine grosse Lichtung im Wald, wo man am Schatten die Kletterer sichern kann.

Gegen Abend fahren wir nach Arco, wo wir die Altstadt bewundern. Am grossen Platz gibt es einige Bistros mit Tischen im Freien, wo man sich verweilen kann. Zuerst steuern wir eine Gelateria an und gönnen uns ein feines italienisches Eis. Anschliessend suchen wir die Pizzeria, in welcher Emanuel über die Grotto Wirtin für uns reserviert hat; hier sollen wir alle zwischen 18:00 – 18:30 Uhr eintreffen. Anschliessend schlendern wir durch die schönen Gassen und besuchen mehrere Sportgeschäfte; Margrit kann sich endlich neue Kletterfinken kaufen, weil die Alten schmerzen. Brigitta, Ursula und René gönnen sich in einem Bistro am grossen Platz einen Apéro und gehen dann gegen 18:30 Uhr in die Pizzeria, wo sie aber lange auf den Rest der Gruppe warten müssen; diese kommen erst gegen 19:00 Uhr, aber dafür hat Margrit jetzt die „richtigen“ Kletterfinken gekauft, so dass ihr das Klettern wieder so richtig Spass macht. Schlussendlich geniessen wir in der Pizzeria ein feines Nachtessen (Vorspeise, verschiedene Pizza, Gelati), welches aber nicht alle fertig essen können, da wir schon vom Grotto her alle Hohlräume im Magen überfüllt haben. Anschliessend fahren wir wieder zurück ins Hotel; heute sind wir noch später dran als an den vorhergehenden Abenden und gehen dementsprechend rasch zu Bett.