Kletterhalle / Zufallhütte

Nach dem ausgiebigen Frühstück um 08:00 Uhr (das ist kein Tipp-Fehler, wir durften tatsächlich etwas länger schlafen) packten wir alles zusammen und fuhren mit dem Bus durch den Regen nach Trattla Martell, wo wir zuerst ein Museum besuchten und anschliessend den ganzen Tag in einer eigens für uns geöffneten Kletterhalle trainieren konnten. Dies machten wir natürlich nicht bei strahlendem Sonnenschein, sondern bei penetrantem Regen. Am späteren Nachmittag fuhren wir weiter nach Paradiso di Cevedale, wo wir das ganze Gepäck in eine offene Materialtransportbahn verluden (zum Glück regnete es vorübergehend nicht mehr) und zu Fuss zur Zufallhütte aufstiegen; dies natürlich wieder bei einsetzendem Regen. In der Hütte wurden wir herzlich empfangen und mit einem klaren Hauswässerchen aufgewärmt. In der Zwischenzeit hatte der Bergführer alles Gepäck von der Bergstation der Materialseilbahn in den Eingangsbereich der Hütte transportiert. Nach dem Bezug der (kleinen) Zweierzimmer mit fliessend kaltem Wasser und Etagen-WC liessen wir uns ein feines Nachtessen (Suppe, Salat, Penne, Saftplätzchen mit Spätzli und Gemüse, Panna Cotta) schmecken, welches mit einem dunklen Getränk (nein, kein Kaffee, eher so etwas Verdauungsförderndes aus kleinen Gläsern) abgerundet wurde. Anschliessend schleppten wir uns die schmale Treppe zu unseren Zimmerchen im 2. Stock hoch und fielen ins Bett.