Skigebiet See - Gamskopf - 2358m
Auch heute verlangt die Wetterentwicklung das ganze Können von Emanuel. Nach etlichen Abklärungen entschliesst er sich, im Skigebiet von See zu bleiben. Wir geniessen bereits ab 07:10 Uhr das Frühstücksbuffet, an welchem wir uns ausführlich stärken. Anschliessend rüsten wir uns aus und gehen wenige Meter zu Fuss zur Talstation der Seilbahn, mit welcher wir ins Skigebiet hochfahren.
Wir fahren noch mit 2 weiteren Bahnen weiter hoch und dann mit den Skiern wieder hinunter zum Einstieg der Skitour in Richtung Gamskopf. Dank Emanuels Improvisationstalent gönnen wir uns noch ein abenteuerliches Intermezzo: die Querung eines Wildbachs über eine nicht durchgängige und auch nicht besonders stabile Schneebrücke, wo Markus prompt einen Schuh im Wasser platziert. Zur Querung des Bachs steigen wir aus den Bindungen und werfen die Skier am gegenüberliegenden Hang hinauf, wo wir sie nach erfolgreicher Überwindung dieses Hindernisses wieder montieren und zum Einstieg hinunterfahren; hier notabene über eine richtige Brücke. Hier rüsten wir um und nehmen den Aufstieg in Angriff, welcher einige schwierige Passagen für uns bereithält. Zwischendurch bläst der Wind ziemlich kräftig, die Sicht ist nicht ganz ideal, aber Emanuel findet wie immer den richtigen Weg. Am Ziel angekommen rüsten wir uns rasch im eisigen Wind zur Talfahrt. Emanuel führt uns durch wunderbaren Pulverschnee zurück zum Einstiegspunkt der Tour, natürlich nicht ohne noch einige Bäume zu begrüssen. Wir fahren weiter zur Sesselbahn und wieder hoch zum Bergrestaurant, wo wir uns stärken. Der Wind wird wieder stärker, so dass wir nicht die geplante Abfahrt abseits der Pisten nehmen, sondern den Pisten entlang talwärts fahren, natürlich nicht ohne etliche Abstecher in den Tiefschnee ausserhalb der Pisten. Wir können tatsächlich bis ins Tal hinunterfahren, aber im unteren Abschnitt ist der Schnee wirklich nicht mehr gut zu fahren.
Nach der Rückkehr ins Hotel stärken sich einige an der Bar mit Radler, Aufschnitt und Brot. Heute ist das Gala Diner angesagt, deshalb müssen wir bereits um 18:15 Uhr zum Apéro erscheinen und dürfen anschliessend das Diner geniessen, welches sehr viel Zeit (und Geduld) beansprucht. Auch dieser Tag geht irgendwann einmal zu Ende, und wir geniessen die Infrastruktur des Zimmers.